Prüfen was getan werden muss: Wände streichen, Schönheitsreparaturen, usw.…
Termin für Renovierungsarbeiten festlegen und Helfer und/oder Handwerker organisieren
Neue Wohnung
Soll oder muss gestrichen werden (wie übernehme ich die Wohnung →
Vertragsbedingungen prüfen)
Termin für Renovierung der neuen Wohnung festlegen und ggf. Helfer oder
Maler organisieren
Kautionsangelegenheiten
Wofür genau ist die Kaution gedacht?
Finanzielle Absicherung des Vermieters für Schäden oder Mehrkosten, die erst nach dem
Auszug des Mieters anfallen, aber eindeutig vom ehemaligen Mieter zu verantworten bzw.
zu zahlen sind. Dazu gehören Schäden an der Mietsache oder auch später eintreffende Strom-,
Heizungs- oder andere Mietnebenkosten.
Was geschieht mit dem Geld?
Der Vermieter ist dazu verpflichtet die Kaution zu den üblichen Zinsen in eine Spareinlage
einzuzahlen oder die Kaution direkt vom Mieter auf ein solches Konto überweisen lassen.
Die Kaution muss in jedem Fall getrennt von dem privaten Geld des Vermieters angelegt
werden. Bei Beendigung des Mietverhältnisses stehen dem Mieter zusätzlich die
Zinseinnahmen bei Auszahlung und Verrechnung zu
Wie lange darf der Vermieter die einbehalten?
Der Vermieter darf die Kaution maximal ein Jahr einbehalten. Während dieser Zeit muss das
Geld weiter auf dem Sparkonto angelegt sein, die Zinsen stehen dem ehemaligen Mieter auch zu.
Vorsicht bei Abzügen der Kaution: Schäden an der Wohnung dürfen nur bis maximal
6 Monate nach Beendigung des Mietverhältnisses gemeldet werden. Ausstehende Rechnungen
der Stadtwerke oder sonstige Nebenkosten können innerhalb eines Jahres nach dem Auszug
noch von der Kaution abgezogen werden.
Wie hoch darf die Kaution max. sein?
Die Kaution darf laut BGB 3 Monatskaltmieten nicht überschreiten. Sie muss nicht auf
einmal gezahlt werden, die Kaution darf in 3 gleichen monatlichen Zahlungen geleistet
werden und ist ab Beginn des Mietverhältnisses fällig
Ausmessen der Transportwege (Türen, Treppen, Fahrstühle) vor allem in der neuen Wohnung
beachten und ggf. auch auf Kartongröße
Wenn Sie das Umzugsgut abschätzen um Ihren Bedarf an Kartons zu bestimmen achten Sie bitte darauf…
…die Kartons nicht zu voll zu packen damit sie sich gut stapeln lassen
….dass die Kartons ein maximal Gewicht von 30kg nicht überschreiten
…lieber etwas mehr Füll- und Polstermaterial verwenden um Ihr Umzugsgut sicher
und heil in Ihre neuen Wohnung transportieren zu können
Festlegen ob Sie in Eigenregie oder mit Hilfe einer Spedition umziehen möchten
Bei Eigenregie:
Rechtzeitig einen Umzugswagen organisieren
Selbstständig für Ladungssicherungen und Gurte sorgen
Freunde und Bekannte zur Hilfe organisieren
Umzugskartons besorgen
Zur Rückenschonung und Vereinfachung Tragegurte besorgen
Füll- und Polstermaterial besorgen
Umzug mit einer Umzugsfirma
Frühzeitig Angebote einholen
Termin vereinbaren
Umzugskartons, Klebebänder und Müllbeutel besorgen um im Voraus Sachen
zu verpacken und Auszumisten
Fangen Sie am besten schon frühzeitig mit dem Packen der ersten Kartons mit Umzugsgütern, die
Sie nicht täglich brauchen, wie Bücher und DVD’s usw. an. Damit erleichtern und beschleunigen Sie
am Umzugstag nicht nur das Packen, Sie können auch rechtzeitig noch Kartons nachkaufen, sollten
Sie zu wenige haben. Vor allem nützlich wenn Sie in Eigenregie umziehen wollen
Ein Umzug bedeutet auch Ausmisten und wegwerfen: Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Müllbeutel zur Verfügung haben und organisieren Sie evtl. auch einen Müllcontainer. Fangen Sie rechtzeitig mit dem Ausmisten des Dachbodens und des Kellers an.
Erstellen Sie einen Einrichtungsplan für die neue Wohnung → Welche Möbel kommen weg / mit, welche Möbel brauche ich neu (ggf. Lieferzeiten der Möbelhäuser beachten).
Im Internet finden Sie hierzu nützliche und gute Programm, die auch kostenlos angeboten werden. Bsp:
⇒ Roomsketcher
⇒ Roomle
Informieren Sie Ihre Nachbarn per Aushang über den bevorstehenden Umzug und teilen
Sie Ihnen mögliche Behinderungen und Einschränkungen mit. (Bsp: Aufstellen eines
Containers oder Parkplatz Reservierung vor der Haustür)
Vereinbaren Sie einen Ablesetermin für die Zählerstände
Brauchen Sie Ihren Lebensmittelvorrat auf und tauen Sie Ihre Kühltruhe ab
Vereinbaren Sie einen Termin zur Wohnungsübergabe mit Ihrem Vermieter
Besorgen Sie sich eine Abdeckung um die Böden der neuen sowie Ihrer alten
Wohnung zu schützen. Gut geeignet hierfür sind Möbeldecken oder Wellpappen oder Luftpolsterfolie
Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Werkzeug uns andere Helfer im Haus haben:
Schraubenzieher (Kreuz und Schlitz in verschiedenen Größen)
Um am Umzugstag Zeit und Nerven zu sparen, packen Sie am besten schon
mal im Voraus ein paar Kartons mit Sachen, die sie nicht dringend brauchen:
Teil des Geschirrs / der Gläser usw.…
Kochutensilien, die nicht täglich gebraucht werden
Bücher, DVD’s und CDs
Sommer- bzw. Winterschuhe, -kleidung, -bettwäsche
Unterhaltungselektronik
Keller und / oder Speicher ausräumen
Achten Sie beim Packen darauf, dass Sie die Kartons nicht zu voll / zu leer oder zu
schwer packen. Verwenden Sie lieber mehr Füll- und Polstermaterial um Ihr
Umzugsgut und Ihren Rücken zu schonen.
Übergabe Termin für die neue Wohnung vereinbaren und den Zustand der Wohnung
mit dem Vermieter überprüfen, Zählerstände ablesen und alles schriftlich bestätigen lassen
Snacks, Essen und Getränke ggf. Plastik Geschirr und Besteck für den Umzugstag besorgen
Packen Sie für den Umzugstag einen Koffer mit Kleidung und Hygieneartikeln, die Sie die
nächsten Tage, solang Ihr Umzugsgut noch in Kartons verpackt ist, brauchen werden
Restliches Umzugsgut in Kartons packen (lassen)
herausstehende Griffe und Schlüssel von Schränken und Schubladen demontieren
und alles abkleben damit während der Fahrt nichts verloren oder kaputt gehen kann
Entfernen Sie Ihre Namensschilder von Tür, Klingel und Briefkasten
Das richtige Beladen des Umzugslasters:
Umzugskartons an der hinteren Wand des Umzugslasters stapeln
(die schweren Kartons unten)
Flache Gegenstände wie Spiegel, Schränke oder Bilder sollten möglichst am
Rand des Transporters gestellt und mit Gurten befestigt werden
Große Gegenstände wie Tische und Stühle sollten in der Mitte des Transporters
ineinander gestellt werden und ebenfalls rutschsicher befestigt werden. In entstandene
Hohlräume können kleinere Kartons oder Computer gestellt werden
Besonders schwere Möbelstücke, deren Platz in der neuen Wohnung schon im Vorweg klar
ist, wie Spül- und/oder Waschmaschine oder Kühlschrank werden zum Schluss eingeladen,
damit diese als erstes ausgeladen werden können und sofort an Ihren Bestimmungsort können
ohne das weitere Ausladen und Einräumen zu behindern
Sollten Sie Pflanzen in Ihre neue Wohnung mitnehmen, sollten diese entweder als letztes in den
Laster einräumt werden und als erstes wieder ausräumt werden oder mit dem eigenen Auto
privat transportiert werden um zu verhindern, dass die Pflanzen Schaden nehmen.
Leer- und Hohlräume sollten Sie mit Decken, Kissen und sonstigen weichen Materialien füllen
Kleben Sie die Pläne der Wohnungseinrichtung zur besseren Orientierung für Sie und die Helfer an
die jeweiligen Türen der Zimmer
Beim Einräumen der neuen Wohnung sollten Sie erst die schweren Möbel in die Zimmer und an
vorhergesehener Stelle platzieren bevor Sie die Kartons verteilen
Vergessen Sie nicht Ihre Helfer und sich selbst mit kleineren Pausen, warmen Getränken im Winter
und ggf. kleineren Imbissen bei Laune zu halten
Sollten Sie Ihren Umzug über eine Spedition organisieren, halten Sie ein kleines Trinkgeld für die
Arbeiter bereit
Bereiten Sie Ihr Kind / Ihre Kinder so früh wie möglich auf den bevorstehenden Umzug vor
Informieren Sie Ihr Kind /Ihre Kinder darüber was passieren wird. Besorgen Sie sich
eventuell Kinder- und Bilderbücher, die das Thema Umzug behandeln
Reden Sie viel mit Ihrem Kind / Ihren Kindern über den Umzug, auch gerne täglich, aber
höchstens ein paar Minuten sonst könnten Sie Ihr Kind /Ihre Kinder damit überfordern
Gehen Sie auf Fragen und Ängste der Kinder ein und beziehen Sie sie in die Umzugsplanung
mit ein
Wenn möglich besichtigen Sie die neue Wohnung mit Ihrem Kind /Ihren Kindern im Voraus
Kaufen Sie nicht zu viele neue Sachen für das Kinderzimmer, wenn schon die Umgebung neu ist,
sollte wenigstens das eigene Zimmer vertraut bleiben
Kinder haben Angst Ihre Sachen nicht wieder zu finden und zu verlieren, lassen Sie Ihr Kind/
Ihre Kinder die Umzugskartons selber packen oder lassen Sie sie mithelfen
Das Kinderzimmer sollte beim Einräumen erste Priorität haben um dem Kind schnellst möglich
einen vertrauten eigenen Ort zu schaffen, in dem es sich auch zurückziehen kann.
Jugendliche verstehen und begreifen den Umzug und die einschneidenden Veränderungen auf
Ihr Leben sehr gut und aus dieser Angst können Trotzreaktionen und Streit führen – sprechen
Sie mit Ihrem Kind / Ihren Kinder darüber und hören Sie Ihm zu, bevor Sie autoritär reagieren.
Versuchen Sie soweit es geht, gewohnte Essens- und Schlafenszeiten beizubehalten
Sollte der Umzug einen Schulwechsel zur Folge haben, reden Sie mit der Direktion der neuen
Schule und bitten Sie um eine Schonphase, damit Ihr Kind / Ihre Kinder etwas mehr Zeit zum
eingewöhnen und einleben haben. Schicken Sie Ihr Kind / Ihre Kinder nicht sofort in die neue
Schule sondern lassen Sie Ihnen erst noch ein paar Tage Zeit um sich an die neue Umgebung zu
gewöhnen.
Es braucht Zeit sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen, gewähren Sie Ihrem Kind / Ihren
Kindern diese. Doch sollten Sie feststellen, dass sich Ihr Kind / Ihre Kinder nach über 8 Wochen
noch nicht eingelebt haben, suchen Sie professionelle Hilfe auf.